ein ruhiger und doch spannender Roman

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spaetzle5 Avatar

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Wenn man das Cover des Buches anschaut und dazu den Titel liest, kann man sich nicht viel darunter vorstellen. Alles in schwarz-weiß gehalten, geradlinig und ohne Schnickschnack. Der Klappentext verspricht Spannung und auch die Leseprobe hat mir gut gefallen. Als ich das Buch dann in Händen hielt, war ich vom handlichen Format sehr begeistert, da es mühelos in jede Tasche passt. Und entgegen manch anderer Rezensionen hat mir der Roman gut gefallen. Michael Düblin schaffte es, mich ohne viel Blut und Brutalität bei der Stange zu halten und ich habe das Buch bis zum Schluss sehr gerne gelesen.
Die Journalistin Jule Sommer schafft es mit der ihr eigenen Hartnäckigkeit, den Tontechniker Sebastian Winter in Griechenland zu besuchen und erhält die einzigartige Chance, ein exklusives Interview von ihm zu bekommen. Sebastian Winter gehörte zu der Band "Klarstein", welche in den 80ern berühmt war und zu der der charismatische Sänger Jerome, sowie Zed, Herb und Sven gehörten. Doch in eines nachts wird der Sänger in der Berliner Villa der Band ermordet. Von der Presse seither als "Kommune des Schreckens" betitelt, bricht die Band auseinander und der Mord wird niemals restlos aufgeklärt. Doch nach und nach offenbart sich Winter der Journalistin bis zum Schluss die Wahrheit ans Licht kommt.
Einzig und allein das Ende war nicht gan nach meinem Geschmack aber da da ja jeder anders denkt, kann ich das Buch nur empfehlen.