Gelungenes Debüt

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langeweile Avatar

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Inhalt übernommen:

Es ist ein stürmischer Tag in Kopenhagen, als die Polizei an einen grauenvollen Tatort gerufen wird. Auf einem Spielplatz liegt die entstellte Leiche einer jungen Frau. Und der Täter hat eine unheimliche Botschaft hinterlassen: Über dem leblosen Körper schwingt eine kleine Puppe aus Kastanien im Wind. Kommissarin Naia Thulin und ihr Partner Mark Hess stehen vor einem Rätsel. Denn die Figur trägt den Fingerabdruck eines Mädchens, das ein Jahr zuvor ermordet wurde - die Tochter der Politikerin Rosa Hartung. Und dann taucht ein zweites Kastanienmännchen auf ....

Meine Meinung:


Mit seinem Erstlingswerk ist dem Autor,der bisher schon einige Drehbücher zu bekannten Fernsehserien geschrieben hat, ein großer Wurf gelungen.
Die beiden eigenwilligen Ermittler brauchen einige Zeit, um sich aneinander zu gewöhnen. Jeder kocht sein eigenes Süppchen, nicht immer zur Zufriedenheit des Vorgesetzten. Nach und nach nähern sie sich jedoch an und ziehen in den entscheidenden Situationen an einem Strang.
Was haben die Kastanienmännchen, welche an den jeweiligen Tatorten auftauchen, mit den Morden zu tun? Die Antwort auf diese Frage bleibt lange Zeit im Dunklen.
Geschickt werden immer wieder falsche Fährten gelegt und der Leser ständig in die Irre geführt. Obwohl es sich um ein sehr umfangreiches Buch handelt, bleibt die Spannung durchgehend erhalten. Allerdings wäre an einigen Stellen eine Straffung sinnvoll gewesen.
Wie bei einem Puzzle wird die Geschichte Stück für Stück zusammengesetzt, bis zu einem schlüssigen Ende.

Fazit:

Die Geschichte hat mich sofort in ihren Bann gezogen und mich über einige Stunden sehr gut unterhalten. Für Thrillerfans eine absolute Leseempfehlung.