Nach Anfangsschwierigkeiten begeistert

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Anfangs hatte ich mit dem Buch, insbesondere mit dem Protagonisten Mark Hess, riesige Probleme. Sein Desinteresse an der Polizeiarbeit war für mich wirklich störend. Und auch der Leiter der Mordkommission war mir komplett unsympathisch. Außerdem hatte ich Schwierigkeiten, die einzelnen Zeitebenen der Geschichte in Zusammenhang zu bringen. Doch je weiter ich in die Geschichte vorgedrungen bin, desto schlüssiger und damit auch spannender wurde die Geschichte um den Kastanienmann, einen brutalen Frauenmörder. Was mir besonders gut gefallen hat, war, dass der Autor nicht zwanghaft versucht hat, falsche Fährten zu legen, lediglich bei einem der Akteure dachte ich fälschlich, dass er der Mörder wäre. Dennoch war ich von der Auflösung überrascht, denn den wahren Täter hatte ich nicht auf der Liste. Aber insgesamt wurde der Täter schlüssig überführt und war auch im Rahmen der Handlung glaubwürdig. Und auch die Spannung war nach einem etwas zähen Beginn hoch, so dass ich das Buch uneingeschränkt empfehlen kann.