Spannung bis zum Schluss

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An einem stürmischen Tag in Kopenhagen wird die grauenvoll entstellte Leiche einer jungen Frau entdeckt. Als Hinweis hat der Mörder ein Kastanienmännchen über dem Leichnam aufgehängt. Auf diesem befindet sich der Fingerabdruck eines seit längerem verschwundenen Mädchens. Kommissarin Naia Thulin und ihr Partner Mark Hess nehmen die Fährte auf, doch schon bald taucht ein weiteres Männchen auf, sodass nun klar ist, sie müssen den Fall schnellstmöglich lösen und den Täter fassen, bevor dieser wieder zuschlagen kann.

Meinung:
Die beiden Protagonisten konnten mich vollends überzeugen. Ihre Charaktere passen gut in das Szenario und ihr Verhalten sowie die Entwicklung, die sie durchlaufen wirken rund und stimmig.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und lässt sich schnell und flüssig lesen. Durch die gewählte Sprache kann der Leser sehr gut und auch sehr schnell in die Handlung eintauchen. Trotz der relativ hohen Seitenzahl schafft es der Autor, den Spannungsbogen stets aufrecht zu erhalten. Immer neue Fährten und Spuren tragen ihren Teil dazu bei. Dabei wirkt die Handlung allerdings nie extra in die Länge gezogen.

"Der Kastanienmann" ist ein sehr spannender Thriller, der den Leser sehr schnell in seinen Bann zieht. Trotz seiner gut 600 Seiten bleibt die Handlung stets spannend und aufregend und auch die Auflösung des Falls ist dem Autor sehr gut gelungen.