Wenn Kinder und Eltern auseinandergerissen werden
Annegret ist Legasthenikerin, meistert jedoch ihren Job beim Kindersuchdienst trotzdem mit Aufmerksamkeit und Liebe. Niemand darf erfahren, dass sie ledige Mutter eines siebenjährigen Sohnes ist, an jedem Tag hat sie Angst, dass ihr Geheimnis auffliegt. Charlotte ist die verwöhnte Tochter aus reichem Haus und flieht vor einer unerwünschten Ehe zu ihrem alten Kindermädchen. Die Suche nach einem Job bringt sie ebenfalls zum Kindersuchdienst und bald ist sie ebenso mit Feuereifer dabei, wie alle anderen Angestellten. Fast nur Frauen, den die verdienen nur die Hälfte von dem, was einem Mann bezahlt worden wäre. Und Charlottes »Verlobter« möchte nicht aufgeben und spürt sie sogar an ihrer neuen Arbeitsstelle auf ...
Der Autorin gelingt es, zahlreiche historische Tatsachen in einen spannenden Roman zu packen. Als Leserin habe ich mit den Schicksalen der Kinder und deren Eltern mitgelitten, die Personen waren gut gezeichnet, sind alle lebendig. Man möchte schreien, ob der Ungerechtigkeit, die damals den Frauen widerfahren ist, die doch oft doppelte Arbeit geleistet haben: Haushalt und Arbeit. Trotzdem waren die Männer diejenigen, die das Sagen hatten. Die beiden Hauptcharaktere Annegret und Charlotte sind beide bewundernswert starke Charaktere, die ich bewundert habe. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen – für mich hätte es ein bisschen weniger Drama sein können, vor allem rund um die beiden Liebesgeschichten. Unter dem Strich eine spannende Geschichte mit tollen Figuren und zahlreichen historischen Details, die hochinteressant eingeflochten waren. Absolut lesenswert, ich bin schon gespannt auf den zweiten Teil.
Der Autorin gelingt es, zahlreiche historische Tatsachen in einen spannenden Roman zu packen. Als Leserin habe ich mit den Schicksalen der Kinder und deren Eltern mitgelitten, die Personen waren gut gezeichnet, sind alle lebendig. Man möchte schreien, ob der Ungerechtigkeit, die damals den Frauen widerfahren ist, die doch oft doppelte Arbeit geleistet haben: Haushalt und Arbeit. Trotzdem waren die Männer diejenigen, die das Sagen hatten. Die beiden Hauptcharaktere Annegret und Charlotte sind beide bewundernswert starke Charaktere, die ich bewundert habe. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen – für mich hätte es ein bisschen weniger Drama sein können, vor allem rund um die beiden Liebesgeschichten. Unter dem Strich eine spannende Geschichte mit tollen Figuren und zahlreichen historischen Details, die hochinteressant eingeflochten waren. Absolut lesenswert, ich bin schon gespannt auf den zweiten Teil.