Bestimmt wieder ein Meisterwerk aus der Feder von Liv Winterberg

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gelinde Avatar

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Eine phantastische LP, ich möchte am liebsten gleich weiterlesen.
Es werden drei Handlungen beschrieben.
1. Wie Allisande als Baby ausgesetzt wird und durch einen glücklichen Zufall von Sybilla entdeckt und gerettet wird (Die Legende vom hl. Hund Guinefort ist ja schon makaber). Leider stirbt Sybilla 9 Jahre später, und hier bricht Allisandes Welt das erste Mal zusammen.
2. Als 18jährige ist Allisande mit Hans + Hugo (zwei Juden, Söhne eines Geldverleihers) auf der Flucht. König Philipp der Schöne hat die Juden vertrieben und ihnen ihr ganzes Vermögen genommen. Allisande war das Dienstmädchen ihrer Eltern, sie ist Christin, aber das hat keinen interessiert, auch sie wurde aus Paris vertrieben.
Als sie in das Dorf Seriol, in den Pyrenäen, kommt und dort freudlich aufgenommen wird, ihr Arbeit und Nahrung geboten wird, sowie KIeidung und ein guter Platz zum Schlafen, ist sie überglücklich. (Doch aus dem Klapptext wissen wir, dass dieses Idyll nicht sehr lange bestehen wird).
3. Pamiers: Bischof Durand (Inquisition) ist ein gemeiner und hinterhältiger Mensch. Das kann man schon an den paar wenigen Seiten erkennen die er beschrieben wird.
Er versteht es mit Worten die Menschen mürbe zu machen und ihnen Angst einzuflösen.

Eine wunderbare LP, sehr flüssig und wunderbar bildreich beschrieben, die Natur, die Landschaft, die Menschen, alles ist sofort in meinem Kopf gewesen, Kopfkino vom Feinsten.
Ich habe von Liv Winterberg das Buch - Sehet die Sünder - gelesen und war begeistert.
Ich bin mir sicher, auch mit diesem Buch ist ihr wieder ein Meisterwerk gelungen.

Sehr, sehr gerne würde ich dieses Buch vorab lesen.