Der Klang der Lüge

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milena Avatar

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Die Autorin gibt sich viel Mühe bei der bildhaften Ausgestaltung der Landschafts- und Personenbeschreibungen, so dass der Leser auch schon von der Leseprobe sehr gefangen genommen wird.
Die Geschichte spielt im Jahr 1308 in Seriól, einem Dorf in den Pyrenäen. Alissende findet dort Aufnahme bei ihr scheinbar freundlich gesonnenen Bewohnern, die sie als Magd in Lohn und Brot nehmen. Sie ist froh zunächst ihre Existenznöte losgeworden zu sein und gibt daher auch wenig darauf, dass es sich um Katharer handelt, bei denen sie Unterschlupf fand, da es für sie zunächst um das schiere Überleben geht. Fragen der Religion und Politik spielen für sie nicht die zentrale Rolle. Das Buch fordert einen sehr aufmerksamen Leser, der auch längere Zeit für die Lektüre investieren kann, so dass sich der Roman als Buch für die Ferien sehr gut eignet.