Der Klang der Lüge

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gagamaus Avatar

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Im Jahre 1290 rettet Sybilla ein kleines Mädchen vor dem nächtlichen Tod. Es wurde von der Mutter im Wald ausgesetzt, weil diese es für ein Wechselbalg hielt. Leider stirbt Sybilla schon 9 Jahre später und Alissende hat sicherlich ein schweres Leben welches sie auch zu einem Juden in Dienst führt. Als dieser verhaftet wird, macht sie sich mit dessen Söhnen Hugo und Hans auf den Weg in eine Gegend, wo die Juden noch geduldet sind.
1308 kommen die drei nach Sériol und werden dort freundlich empfangen. Die alte Rixende wünscht sich eine neue Dienstmagd und bietet Alissende damit die Möglichkeit zu geregeltem Essen, einem Dach über dem Kopf und vielleicht einem klitzekleinen Stückchen vom Glück, welches sie schon lange nicht mehr gehabt hat.
Aber im fernen Pamier dräuen bereits erste dunkle Wolken, denn der Bischof Durand sucht nach Ketzern und auch ein ehemaliger Bewohner Sériols ist unter seinen Gefangenen, die er mit Folter zu erpressten Aussagen über weitere Katharer zwingen will.
Wie immer gefällt mir der Schreibstil von Liv Winterberg ausnehmend gut. Vor allem ihr Erstling ist mir sehr ans Herz gewachsen und die Geschichte von Alissende hat mich sofort gefangen genommen und ich würde hier sehr gerne weiterlesen.