Der Klang der Lüge

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Was mich neben dem Cover als erstes angesprochen hat, war zu Beginn die Personenübersicht und der Hinweis auf ein Glossar bzw. Informationen zu dem historischen Hintergrund am Ende des Buches. Für mich gehören diese Angaben, in jeden historischen Roman, werden aber oft vernachlässigt.
Die Leseprobe beginnt im Jahr 1290. Sybilla beobachtet im Wald heimlich zwei Frauen, die einen kränklichen Säugling niederlegen, da an dieser Stelle eine Wunderheilung möglich ist. Sybilla nimmt das Kind an sich, denn dieses würde die Nacht nicht überleben.
Dann erfolgt ein Zeitsprung ins Jahr 1308. Der König hatte die Juden in Frankreich des Landes verwiesen und ihr Vermögen eingezogen. Allissende, die als Dienstmädchen eines Geldverleihers arbeitete, begibt sich mit dessen Söhnen Hans und Hugo auf Wanderschaft nach Mallorca zu einem Onkel der beiden. Halb verhungert und erschöpft kommen sie zu dem Dorf Seriol in den Pyrenäen. Überraschend werden die drei von den Dorfbewohnern freundlich aufgenommen.
Über die Katharer, die sich als wahre christliche Kirche gesehen haben, kam bisher in der Leseprobe noch nichts vor, aber ich würde gern mehr über diese Glaubensgemeinschaft lesen wollen.
Da ich bereits die ersten beiden historischen Romane von Liv Winterberg gelesen habe, bin ich auf ihr neues Buch ganz gespannt gewesen. Der Schreibstil ist wieder sehr flüssig. Die Autorin verbindet geschickt historische Begebenheit mit einer fantasievollen Geschichte. Man merkt den Büchern die gute Recherche an. Ein Buch, welches ich gern lesen würde.