Stimmungsvoller Anfang

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allegra Avatar

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Die Herkunft der Protagonistin Allissende ist sehr geheimnisvoll. Sie wird von ihrer leiblichen Mutter in einem seltsamen Ritual ausgesetzt, weil diese glaubt Allisende wäre ein. Sybilla findet das Baby und zieht sie bei sich auf. Als Sybilla stirbt ist Allisende 9 Jahre alt.
Im Jahr 1308 ist sie mit Hans und Hugo, den Söhnen ihrer Herrschaft auf der Flucht aus Paris Richtung Süden. Ihre Herrschaft war jüdisch und alle Juden sind vertrieben woren. Allissende selber ist getauft.
In dem kleine Dorf Seriol in den Pyrenäen finden sie Unterschlupf bei einer freundlichen Bauernfamilie. Allissende arbeitet als Magd und Hans und Hugo arbeiten auf dem Feld. Sie können sich dadurch etwas Geld verdienen, weil sie weiterreisen möchten nach Mallorca, wo ein Onkel von ihnen lebt.

In Seriol ist für Allissende das Leben sehr angenehm. Sie ist glücklich und möchte vermutlich gerne bleiben. Am Ende der Leseprobe war noch nicht ganz klar, ob sie Hans und Hugo weiter begleiten wird, aber ich denke eher nicht.

In einem anderen Erzählstrang droht Unheil für das kleine Dorf. Der Bischof verhört einen Gefangenen Ketzer und will von ihm wissen, ob in Seriol auch Ketzer leben.

Ich hatte anfangs etwas Mühe mit der Leseprobe, weil die Informationen relativ ungeordnet in die Handlung einfließen, aber ich denke, ich habe im Wesentlichen die Ausgangssituation erfasst. Die Landschaftsbeschreibungen sind sehr gelungen und mich würde sehr interessieren, ob Allissende in Seriol bleibt und sich womöglich den Katharern anschließt.