Ein Buch der leisen Töne

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marzipanmädchen Avatar

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Das Buch ist einmal etwas ganz anderes. Nicht nur dass es in Japan spielt ( was ich persönlich bis jetzt nicht so oft gelesen habe) sondern dass es mit leisen Tönen und einer wundervollen bildlichen Sprache um die Ecke kommt.
Die Geschichte beginnt mit einen sehr einschneidenden Erlebnis für Tomaru. Es hört das erste mal den Klavierstimmer. Dieses Ereignis wird sein ganzes Leben beeinflussen. Er möchte diesen Beruf auch erlernen und bekommt mit Glück sogar den Ausbildungsplatz.
Wir dürfen seine Ausbildung begleiten und lernen mit ihm alles was man braucht um ein guter wenn nicht sogar großrtiger Klavierstimmer zu werden.
Fazinierend fand ich hier, was alles die Stimmfarbe und Klangqualität beeinflusst. Neben Temperatur, Standort, Sitzhöhe usw auch das material was ist Klavier zur Dämmung genommen wird. Den ersten Teil habe ich super gerne gelesen. Ich liebe Bücher über Handwerk. Aber die letzten 100 Seiten verlieren sich dann leider in Wiederholungen über Wiederholungen und es passt nichts mehr neues. Tomaru bekommt seine ersten Aufträge und berichtet über kauzige Kunden und seine stetigen Selbstzweifel.
Trotzdem hat es mir ganz gut gefallen.