Sanft schwingend

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efka Avatar

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„Der Klang der Wälder“ ist der Versuch, das Innenleben des jungen Tomaru darzustellen, welches sich beim Klang eines Klaviers tiefgreifender Emotionen hingibt.
Der bis dahin ziellose Schüler stolpert förmlich über sein Schicksal und entscheidet sich, seine ganze Aufmerksamkeit dem Klang eines Klaviers zu widmen und eine Ausbildung zum Klavierstimmer anzustreben. Dieser tiefe Empfindungszustand wird in feinfühliger Sprache und sanftem Rhythmus vorgetragen. Die Erzählung springt zwischen Zweifeln am eigenen Vermögen, und der Berufung, für diese Fähigkeit auserkoren zu sein.

Es ist eine sehr leise und feinfühlige Erzählung, die den respektvollen und höflichen Umgang im ländlichen Japan authentisch vermittelt. In der insgesamt ereignisarmen und zurückhaltenden Erzählung versetzt die Autorin Natsu Miyashita den Leser dabei in einen sanft schwingenden Rhythmus.