Plätschert leise dahin

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khaleesi Avatar

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Der junge Tomura wächst in einem kleinen Dorf in Japan auf. Eines Tages ist er zufällig dabei, als ein Klavier in seiner Schule gestimmt wird. Er belauscht den Klavierstimmer bei seiner Arbeit und ist so begeistert, dass er beschließt, selbst diesen Beruf zu erlernen. Die Handlung des Romans begleitet ihn bei seiner Ausbildung. Er begegnet dabei vielen Menschen, die ihn prägen und er hat immer wieder Zweifel, ob er genug Talent hat, um das Klavierstimmen zu meistern.

Die Geschichte ist extrem ruhig, die Handlung plätschert dahin, ohne, dass wirklich viel passiert. Trotzdem lässt sich der Roman einfach und zügig lesen, ohne langweilig zu werden. Das Lesen ist durchgehend sehr entspannend. Die Charaktere sind schön ausgestaltet, sympathisch, und halten die Erzählung ebenfalls ruhig.

Das Cover passt sehr gut zum Buchinhalt, da es Berge und einen Wald im Hintergrund und Klaviertasten im Vordergrund zeigt. Auch hier entsteht ein entspannter und ruhiger Eindruck.

Insgesamt hat mir der Roman gut gefallen. Die kurze Länge, mit ungefähr 200 Seiten, hat gut gepasst, um die sehr ruhige Geschichte nicht langweilig werden zu lassen. Dennoch kann ich den Roman nur Leuten empfehlen, die gerne mal etwas unaufgeregtes und entspannendes Lesen, denn Action und Überraschungen gibt es hier nicht.