Keine Angst, kleiner Beuteldachs!

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evva91 Avatar

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Der kleine Beuteldachs ist heute mit seinem Papa auf dem Weg zu Oma Beuteldachs. In ihren Beuteln haben sie Kuchen und andere Leckereien dabei, mit denen sie Oma einen Freude machen wollen. Doch auf dem Weg durch den dichten und dunklen Wald bekommt der kleine Beuteldachs Angst. Gut, dass Papa sich auskennt und ihm die Angst nehmen kann. So weiß er doch, dass die Bären gerade auf der Kirmes sind und die Wölfe sind alle in die Stadt gezogen. Erst durch Zufall lernt der kleine Beuteldachs einen Wolf kennen und beide haben Angst voreinander, haben sie doch beide Vorurteile den anderen gegenüber. Bei einem Picknick lernen sie sich alle besser kennen und stellen fest, dass die Angst unbegründet war.

Sven Maria Schröder thematisiert in diesem Bilderbuch die Angst. Denn im Wald ist es unheimlich und der kleine Beuteldachs fürchtet sich vor dem Ungewissen und hat viele Vorurteile den Tieren des Waldes gegenüber, da er bisher keine von ihnen kennengelernt hat. Der Papa schafft es immer wieder, ihm die Angst zu nehmen, indem er alles verharmlost und in lustigen Reimen spricht. So wird der kleine Beuteldachs mutig und neugierig und ist offen für Begegnungen mit den fremden Tieren. Die Illustrationen sind wunderschön und erinnern an Wimmelbilder, durch die vielen kleinen Details, die sie enthalten.

Meine Tochter findet das Bilderbuch wunderschön und hatte großen Spaß beim Vorlesen, die vielen versteckten Tiere zu finden und zu zählen. Die humorvolle Art des Autors mit dem doch sehr ernsten Thema Angst finde ich super. Ein rundum gelungenes Bilderbuch für Kinder ab vier Jahren.