Nostalgie

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smolsin Avatar

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Den kleinen Maulwurf, geschaffen von Zdeněk Miler, kennen sicherlich noch viele aus ihrer eigenen Kindheit. Umso schöner zu sehen, dass der Carlsen Verlag mit „Der kleine Maulwurf als Maler“ eine Neuauflage des beliebten Klassikers geschaffen hat.
Da für das Buch die originalen Illustrationen verwendet wurden, sind diese teils leider etwas unscharf. Auch könnte ich mir vorstellen, dass auf Kinder, die keinen Bezug zu der Sendung von früher haben, die Zeichnungen nicht so ansprechend wirken. Zwar gefällt es mir auf persönlicher Ebene, dass diese nicht modernisiert wurden, dennoch könnte es bei den Kids ein Nachteil sein.

In der Geschichte wird der niedliche kleine Maulwurf vom listigen Fuchs verfolgt. Durch Zufall stößt er bei seiner Flucht auf mehrere Farbeimer und somit auf seine Rettung. Er versteckt sich in einem noch vollen Eimer Farbe und verschlägt den Fuchs, welcher glaubt ein Gespenst gesehen zu haben, in die Flucht.
Die kleine Maus, die das ganze Spektakel mit angesehen hat, ist hellauf begeistert von der Farbe und möchte selbst auch angemalt werden. Nach und nach trudeln mehr Waldbewohner ein und bepinseln sich gegenseitig mit der bunten Farbe wilde Muster auf die Körper. Doch damit nicht genug, auch die Pflanzen und alles, was ihnen in die Quere kommt, bekommt ein paar Farbtupfer verpasst. Mit dieser Aktion jagen sie dem Fuchs einen riesigen Schrecken ein. Um sich von dem Gesehenen zu erholen, beschließt dieser erstmal Urlaub zu machen.

Auf amüsante Art und Weise wird hier eine Geschichte über Mut, Selbstvertrauen und Zusammenhalt erzählt.
Von mir eine klare Empfehlung!