Haste Kacke im Bart,...

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besueandamy Avatar

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... und nicht mehr am Stecken, biste anders und das ist gut so.

Natürlich, der Autor versucht in Windeseile zu verkünden, dass dieses Buch auch eines sein soll - lustig. Mit Kacke, Windeln und Pupsen geht es hier schon früh zur Sache. Ein wenig scheinen Bild und Text nicht ordentlich zusammen zu spielen, die Gefälligkeit leidet etwas darunter. Die Geschichte selbst hebt auf den ersten Seiten nicht ab - dafür tut sich zu wenig, um Aussichten auf Entwicklungen zu geben. Ob die Botschaft des Buches auch wirklich transportiert wird, bleibt demnach auch offen. Da aber ein Turnier anberaumt wird, verspricht es Konflikte mit anderen Teilnehmer*innen ohne Windelträgereinhörnern und Kackebarträger*innen.

Zumindest also kurzweilige Unterhaltung mit dem üblichen Ausgang - vermeintlicher Underdog wird als Individuum akzeptiert und angenommen könnte aber möglich sein.

Die Illustrationen sind niedlich und lustig. Ja sogar sympatisch - auf Anhieb. Die Kacke im Bart gleicht eher den übrig gebliebenen Frühstückskrümeln. Das Einhorn ist pummelig mit rosigen Wangen. Kurzum Sympathieträger, soweit das Auge reicht.

Insgesamt ist Selbstakzeptanz und Inklusion ein wesentliches Themas, das unbedingt auf vielfältige und andere Weise transportiert werden sollen, warum also nicht mit einem Jungen vom Bauernhof, mit Kacke im Bart.