Gänsehaut garantiert

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mollymoon Avatar

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„Der Knochenbrecher“ von Chris Carter ist bereits der 3. Fall mit den beiden Ermittlern, dem Profiler Robert Hunter und seinem Partner Carlos Garcia von der Abteilung Mord und bewaffneten Raubüberfall aus LA. Ich habe den „Der Kruzifix-Killer“ als äußerst spannend in Erinnerung, den 2. Fall habe ich leider noch nicht gelesen. Nach dem Lesen der Leseprobe weiß ich, dass der neue Fall dem „Kruzifix-Killer“ in Nichts nachsteht. Es geht gleich von Anfang an ohne viel bla, bla, bla ordentlich zur Sache. Nämlich in der Gerichtsmedizin. Auf dem Tisch liegt eine noch nicht identifizierte Leiche einer jungen, weißen Frau. Die Todesursache konnte nicht festgestellt werden. Es gibt weder Blutspuren, Würgemale oder sonstige Verletzungen, abgesehen davon, dass Mund und Vagina zugenäht wurden. Der Rechtsmediziner Dr. Winston und sein Assistent machen eine schreckliche Entdeckung. In den Unterleib der Leiche wurde ein schwerer, metallischer Gegenstand eingeführt.

 

Szenenwechsel. Hunter und Garcia werden in eine leer stehende Fleischerei, in einer vernachlässigten und heruntergekommenen Gegend gerufen. Der Geruch, der sich hinter der Tür verbirgt, einer Mischung von Erbrochenem, Urin und Schweiß lässt Schlimmes erahnen. So viel steht fest - es gab eine Leiche auf dem Fleischertisch, diese wurde jedoch aufgrund der Hitze und der bereits beginnenden Fäulnis schon zur Autopsie abtransportiert.

 

Wieder Szenenwechsel. Hunter und Garcia sind auf dem Weg in die Gerichtsmedizin. Dort ist etwas Schreckliches passiert. Es gab eine Explosion in einem der Sektionssäle, in dem Dr. Winston und sein Assistent gerade dabei waren, an der Leiche der jungen Frau die Autopsie durchzuführen. Dabei kamen beide Gerichtsmediziner ums Leben. Die Vermutung liegt nahe, dass es sich bei dem eingenähten Gegenstand im Unterleib der Leiche um eine Bombe gehandelt hat. Zum Glück gibt es einen Videomitschnitt.

 

Am Ende der Leseprobe geht es um die Konzertpianistin Katia Kudrov. Auch diese Szene ist sehr spannend beschrieben und man erahnt, dass es der Killer auf sie abgesehen hat. Aber warum? Welchen Zusammenhang gibt es?

 

Die Leseprobe und der Klappentext haben für mich ausgereicht, das ich weiß, dass ich es mit einem spannenden, gut durchdachten und flüssig geschriebenen Thriller zu tun habe. „Der Knochenbrecher“ von Chris Carter wird so oder so auf meinem Nachttisch landen. Aber am allerliebsten würde ich diesen Fall natürlich vorab lesen.