Spannung fehlt

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isa21 Avatar

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Bei Bauarbeiten auf dem Gelände eines ehemaligen katholischen Waisenhauses werden menschliche Knochen gefunden, die dort wohl über mehrere Jahrzehnte vergraben wurden. Bei den Ermittlungen werden in unmittelbarer Nähe weitere Knochen gefunden, die aus mehreren Gründen nicht zu dem ersten Fund passen. Des Weiteren wird ein Mordfall wieder aufgerollt, wo nicht sicher ist, dass der Verurteilte der Schuldige ist.
Dies ist der elfte Fall um DCI Carol Jordan und dem Profiler Tony Hill, wobei diese Beiden für mich eine eher untergeordnete Rolle in diesem Roman spielen und auch keine richtige Beziehung zu dem Fall/Fällen innehatten.
Der Roman begann eher behäbig, dann wurde man plötzlich mit vielen Personen und Handlungen überhäuft. Es gibt neben dem Haupthandlungsstrang diverse Nebengeschehen mit ihren Personen. Die Personen sind vielschichtig angelegt und zum größten Teil auch sympathisch. Die vielen Handlungsstränge lassen einen den roten Faden verlieren und das fast jedes Kapitel mit einem Cliffhanger endete, trug nicht gerade zu einem guten Lesefluss bei. Der Schreibstil ist flüssig und leicht, die Kapitel sind angenehm kurz gehalten.
Für mich ist dies auch kein Thriller, dazu war er nicht spannend genug und der Täter stand schon nach wenigen Zeilen fest. Auch werden die Hintergründe der Morde nicht geklärt bzw. aufgelöst.
Dies war mein erster Roman um dieses Duo und für mich als Neuleser war es schwierig in die Personen zu finden, da häufig Bezug auf vorherige Bände genommen wurde und es machte nicht so richtig Spaß.