Die Brüder von Os
Nesbo liefert mit „Der König“ die Fortsetzung zu seinem Roman „Ihr Königreich“. Ich bin allerdings der Meinung, dass die Kenntnis des ersten Bandes tatsächlich nicht zwingend erforderlich ist. Es wird ausreichend (aber auch nicht zu viel) Bezug auf die Handlungen des Vorgängers genommen, so dass man der aktuellen Handlung problemlos folgen kann, die acht Jahre später einsetzt.
Einiges hat sich getan in Os und bei den Brüdern Opgard. Carls Spa und Hotel ist in Betrieb, Roy ist Besitzer der Tankstelle, einiger Immobilien und einer Gaststätte. Die Bewohner haben sich nicht oder nur in beschränktem Rahmen verändert, genau wie die merkwürdige Beziehung der beiden Brüder untereinander, die ich überhaupt nicht wirklich klassifizieren kann, sondern die Nesbo so vielschichtig problematisch aufgebaut hat, dass sie auch hier natürlich das beherrschende Thema des Plots darstellt. Neues bringt der König daher für mich nicht wirklich und ehrlich gesagt, hält sich auch die Spannung in Grenzen. Das Interessante und die Qualität liegt für mich tatsächlich in der Darstellung des Sozialgefüge des Ortes (Roy und Carl, Kurt Olsen, Rita Willumsen, Mari Aas, Natalie Moe…) und die zwischenmenschlichen Beziehungen, Abhängigkeiten, das Falschspiel, die Beeinflussung und die absolut problematische Tendenz zur finalen Lösung für jedwedes Hindernis mit dem immerwährenden määandrierenden Verhältnis der Brüder zwischen Liebe, Zwist, Neid und Niedertracht.
Einiges hat sich getan in Os und bei den Brüdern Opgard. Carls Spa und Hotel ist in Betrieb, Roy ist Besitzer der Tankstelle, einiger Immobilien und einer Gaststätte. Die Bewohner haben sich nicht oder nur in beschränktem Rahmen verändert, genau wie die merkwürdige Beziehung der beiden Brüder untereinander, die ich überhaupt nicht wirklich klassifizieren kann, sondern die Nesbo so vielschichtig problematisch aufgebaut hat, dass sie auch hier natürlich das beherrschende Thema des Plots darstellt. Neues bringt der König daher für mich nicht wirklich und ehrlich gesagt, hält sich auch die Spannung in Grenzen. Das Interessante und die Qualität liegt für mich tatsächlich in der Darstellung des Sozialgefüge des Ortes (Roy und Carl, Kurt Olsen, Rita Willumsen, Mari Aas, Natalie Moe…) und die zwischenmenschlichen Beziehungen, Abhängigkeiten, das Falschspiel, die Beeinflussung und die absolut problematische Tendenz zur finalen Lösung für jedwedes Hindernis mit dem immerwährenden määandrierenden Verhältnis der Brüder zwischen Liebe, Zwist, Neid und Niedertracht.