Kreidemännchen - Wenn aus Spiel ernst wird

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leseeule_8_9 Avatar

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Inhalt:


Der 12 Jährige Eddie und seine Freunde Nicky, Hoppo, Fat Gav und Metal Mickey sind unzertrennlich. Um sich geheime Botschaften zu schreiben, malen sie mit bunter Kreide Kreidemännchen. Außer ihnen kennt keiner die Bedeutung. Dachten sie zumindest, bis weiße Kreidemännchen auftauchen und sie eine Leiche im Wald finden.

30 Jahre später führt Ed (Eddie) führt ein ziemlich eintöniges Leben. Er ist Lehrer und lebt alleine, abgesehen von der Untermieterin Chloe, Bis Mickey bei ihm auftaucht und die Ereignisse von damals wieder ans Licht zerrt. Mit schlimmen Konsequenzen!

Mein Fazit:

Das Buch hat mich sofort gefesselt. Von der ersten Seite war ich mittendrin in der Geschichte. Die Autorin hat einen wunderbaren, lockeren mit Spannung gespickten Schreibstil. Der Thriller wird aus der Ich-Perspektive von Eddie / Ed erzählt, sodass man einen sehr guten Einblick bekommt.
Die Handlung findet auf zwei Zeitebenen statt.
Im Jahr 1986 erleben wir die sorglose Kindheit von Eddie und seinen Freunden. Bis die Ereignisse sich überschlagen und das Leben Aller auf den Kopf gestellt wird.
Im Jahr 2016 scheint Ed sein Leben mehr oder weniger normal zu leben, bis die Ereignisse von damals ihn wieder einholen.

Ein Stern muss ich leider abziehen für die etwas enttäuschende Auflösung zum Schluss. Das Ende kam zu schnell, mir fehlte das gewisse Etwas zum Schluss, was einen sprachlos macht.
Die Autorin hat zwar logisch das Motiv des Mörders erklärt, trotzdem hätte ich mir jemand anderen besser vorstellen können. Und es sind nicht alle Fragen zu Gänze geklärt.

Alles in allem ein spannender Thriller, den ich gerne weiter empfehle.

© Lilia Kiefer