Unglaublich

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wundelen Avatar

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Lesen gehört zu meinen Hobbys und nachdem ich in letzter Zeit kein richtig gutes Buch mehr in die Finger bekommen habe, hab ich mich umso mehr gefreut dieses Buch Rezession lesen zu dürfen.
Die Autorin C.J. Tudor war mir bis dorthin unbekannt, was daran lag dass es sich bei dem „Kreidemann“ um ihr Debüt handelt.
Beim ersten Leseeindruck war ich schon total gefesselt und konnte mich gut in die Hauptfigur Eddie einfinden. Der Thriller spielt in zwei Zeitebenen. Der flüssige Schreibstil und die leichte und ansprechende Sprache helfen sehr der Handlung zu folgen.
Viele andere Bücher aus demselben Genre sind brutaler und meist viel blutrünstiger geschrieben, deswegen war ich umso erstaunter dass die Autorin es trotzdem schaffte mich von Anfang an bis zum Schluss nicht zu enttäuschen. Ich habe mich die ganze Zeit während des Lesens gut unterhalten gefühlt. Die Autorin schafft es eine Atmosphäre zu erschaffen, die teilweise Unbehagen und teils reale Schreckmomente schafft.
Die Frage die sich wohl die meisten von Anfang an stellen: "Wer ist denn der Kreidemann?" Es gab viele Verdächtige, die ein Motiv haben. Am besten gefällt mir, dass jeder sein Päckchen zu tragen hat (und somit auch ein Motiv). Bis zum Schluss blieb die wahre Identität des Kreidemanns ein gut gehütetes Geheimnis. Viele Geheimnisse kommen ans Licht und die Geschichte ist nicht vorhersehbar und der Sprung zwischen den beiden Zeiten treibt einen an, immer weiterlesen zu wollen. Das Erzähltempo ist angemessen. Wer Bücher mit Geheimnissen und unerwarteter Handlung mag wird hier nicht enttäuscht. Da ich das Buch innerhalb kürzester Zeit verschlungen habe vergebe ich auf meiner persönlichen Bewertungsskala 5 Sterne und werde es auch Freunden und Bekannten weiterempfehlen.