Betörende Nachtvögel oder Kurtisanen der Magie?
Von diesen betörenden Nachtvögeln geht eine unheimliche Faszination aus und ich finde die Idee, dass sie ihre Magie mittels eines Kusses an zahlende Kunden weitergeben, sehr kreativ. Die Mädchen könnte man auf eine gewisse Weise als Kurtisanen bezeichnen, auch weil sie von Leta aka Madam Crow ausgesucht und angeworben werden. Sie regelt die Bezahlung und alles Geschäftliche, doch sämtliche Identitäten bleiben im Dunkeln. Ihre Nightbirds schützt sie mit den versiegelten Geheimnissen ihrer Klienten, die diese zum Schweigen verpflichten. Es ist alles sehr gut durchdacht und anschaulich beschrieben, deshalb kann ich mir diese Welt bestens vorstellen. Ich war richtig bestürzt, als Matilde sich einfach so vor dem Lord als eine Nightbird zu erkennen gibt und sich damit angreifbar macht. Das war eine unbedachte, vorschnelle und gefährliche Trotzreaktion!
Die Charaktere der Mädchen und die Gründe, warum sie eine Nightbird sind, sind sehr unterschiedlich. Ich finde es toll, dass man gleich ein wenig aus ihrem bisherigen Leben erfährt und sich so in sie hineinversetzen und nachvollziehen kann, was sie in der Kulisse des opulenten Balls mit der zur Schau gestellten Magie fühlen und wie sie darüber denken.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Es herrscht ein ausgewogenes Verhältnis zwischen den bildhaften Beschreibungen und den unterhaltsamen Dialogen. Man bekommt genügend Informationen über die Ereignisse, um sich alles genau vorzustellen, aber es bleibt auch genügend Spielraum für eigene Mutmaßungen. Die kurze Beschreibung eines queeren Paares auf der Tanzfläche, lässt erkennen, dass gleichgeschlechtliche Beziehungen in dieser Welt nicht Besonderes sind und von der Gesellschaft akzeptiert werden. Das hat mich bei der ansonsten antiquierten Tatsache, dass Mädchen möglichst schnell heiraten sollten, sehr überrascht.
Ein kurzer Hinweis auf die Geschichte der Fyrebirds lässt darauf schließen, dass sie vielleicht im zweiten Band eine Rolle spielen werden. Es ist bisher jedenfalls eine sehr spannende und interessante Handlung, die mich gefesselt und begeistert hat.
Die Charaktere der Mädchen und die Gründe, warum sie eine Nightbird sind, sind sehr unterschiedlich. Ich finde es toll, dass man gleich ein wenig aus ihrem bisherigen Leben erfährt und sich so in sie hineinversetzen und nachvollziehen kann, was sie in der Kulisse des opulenten Balls mit der zur Schau gestellten Magie fühlen und wie sie darüber denken.
Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Es herrscht ein ausgewogenes Verhältnis zwischen den bildhaften Beschreibungen und den unterhaltsamen Dialogen. Man bekommt genügend Informationen über die Ereignisse, um sich alles genau vorzustellen, aber es bleibt auch genügend Spielraum für eigene Mutmaßungen. Die kurze Beschreibung eines queeren Paares auf der Tanzfläche, lässt erkennen, dass gleichgeschlechtliche Beziehungen in dieser Welt nicht Besonderes sind und von der Gesellschaft akzeptiert werden. Das hat mich bei der ansonsten antiquierten Tatsache, dass Mädchen möglichst schnell heiraten sollten, sehr überrascht.
Ein kurzer Hinweis auf die Geschichte der Fyrebirds lässt darauf schließen, dass sie vielleicht im zweiten Band eine Rolle spielen werden. Es ist bisher jedenfalls eine sehr spannende und interessante Handlung, die mich gefesselt und begeistert hat.