Guter Einstieg mit paar Kritikpunkten

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bookish.zupa Avatar

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„Night Birds“ von Kate L. Armstrong hat mir insgesamt gut gefallen! Die Idee, dass Matilde, Sayer und Æsa in einer Stadt leben, in der Magie verboten ist, und als Nightbirds heimlich ihre Fähigkeiten weitergeben, fand ich sehr spannend. Vor allem der Aspekt, dass sie ihre Magie mit einem Kuss an zahlende Kunden weitergeben, hatte etwas Faszinierendes.
Die Charaktere waren interessant, aber ich hatte immer das Gefühl, sie blieben mir etwas fern. Obwohl Matilde, Sayer und Æsa alle ihre eigenen Geschichten haben, hat mich ihre emotionale Tiefe nicht komplett abgeholt. Besonders nach dem Attentat, dem sie nur knapp entkommen, hätte ich erwartet, dass ihre inneren Kämpfe noch stärker hervortreten, aber der Schreibstil ließ mich eher auf Distanz.
Dennoch hat mich die Handlung gut unterhalten, vor allem, als sie sich auf die Suche nach Antworten begeben und tiefer in die geheime Unterwelt von Simta eintauchen. Die Dynamik zwischen den drei Nightbirds und die Frage, wer hinter den Anschlägen steckt, sorgt für Spannung, auch wenn ich mir an einigen Stellen etwas mehr Tempo oder Überraschungen gewünscht hätte.