Paris, mon amour

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wal.li Avatar

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Sophies Verlobter Rafael ist Arzt. Während eines humanitären Einsatzes in Südamerika fällt Rafael in die Hände von Terroristen und wird erschossen.  Sophie, die in Paris eine Sprachausbildung macht, ist todtraurig. Sie weiß gar nicht wie ihr Leben weitergehen soll, ihr Licht, ihre Sonne ist erloschen. Beinahe ist sie bereit, ihrem Leben ein Ende zu setzen. Da sieht sie Rafael auf einem Boot auf der Seine. Nun setzt sie natürlich alles daran, herauszufinden was wirklich passiert ist.

Bei diesem Buch war ich sehr unschlüssig wie ich es beurteilen soll. Zwar konnte ich es schnell, fast in einem Rutsch durchlesen. Es war also spannend und auch interessant. Doch richtig gepackt und in die Handlung hineingezogen wurde ich nicht. Dazu muss ich sagen, dass mir jedweder religiöser Hintergrund und auch jedwedes religiöses Interesse fehlt, so dass diese Bezüge des Buches, gerade die Bereiche, in denen die Autorin offensichtlich sehr gewissenhaft und genau recherchiert hat, bei mir einfach keine Neugier geweckt haben, sondern mich eher langweilten. Das ging soweit, dass ich Teile lediglich quergelesen habe. Eher hätte mich interessiert, wer in Wahrheit Jean gewesen sein könnte, was allerdings im Dunklen bleibt. Dennoch kann ich insgesamt sagen, dass das Buch durchaus lesenswert ist. Sophie ist eine sympathisch gezeichnete Heldin, die den Tod ihres Geliebten auf ihre Art verarbeitet.

Inzwischen habe ich gesehen, dass es ein weiteres Buch der Autorin gibt, mit dem sie die Geschichte vielleicht weiterspinnt.