in der Schwebe

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chilipeppa Avatar

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Warum der Titel "In der Schwebe"?
Irgendwie kann ich noch nicht wirklich genau beschreiben, wie ich den Roman finde, ihn einordnen oder bewerten soll.

Es ist der erste Roman von Melanie Raabe den ich lese. Der Titel machte mich sehr neugierig und der Klappentext tat sein übriges.
Im Leben der jungen Wissenschaftlerin Mara Lux dreht sich fast alles um das Thema Schlaf. Da sie selbst unter Schlafstörungen leidet und ihre Träume, beängstigender Weise in die Wirklichkeit hinein wahr zu werden scheinen, will sie dem auf den Grund gehen. Was passiert da mit ihr? Was ist Traum? Was ist Realität?
Eine anonyme Erbschaft, Mara wird ein großes Herrenhaus vermacht, erweist sich als ein Haus, das unerklärlicher Weise in ihren Träumen eine Rolle spielt.

Man muss sich in diesem Roman auf die Geschichte einlassen. Muss seine Gedanken, seinen Kopf frei machen von Realitätssinn oder gar der Hoffnung auf einen Ratgeber in Sachen "Schlafstörungen"
Denn all das trifft hier nicht zu.
Mit der Erbschaft gehen mysteriöse Geschehnisse einher und Phänomene, die nichts mit der Realität zu tun haben, prägen die Geschichte.

Den Charakteren hätte ein wenig mehr Tiefgang gut getan, denn die Geschichte hat wirklich sehr viel Potential.

Wenn ich beim Schreiben das Gelesene Revue passieren lasse komme ich zu dem Entschluss, dass ich den Roman fast vorbehaltlos empfehlen würde.