Der Roman der längste Schlaf, handelt von der deutschen Schlafforscherin Mara, die schon seit ihrer Kindheit unter seltsamen Träumen leidet. Sie arbeitet in London und dort erreicht sie die Nachricht, dass jemand in Deutschland ihr ein Haus schenken möchte. Zuerst denkt sie, dass es ein Irrtum ist, da sie niemanden mehr in Deutschland hat und auch den Schenkenden nicht kennt. Doch dann überlegt sie es sich anders und fährt in das kleine Dorf. Soweit der Inhalt. Aufgrund des Klappentextes, dachte ich Mara deckt Geheimisse über ihre Familie auf und erfährt in welcher Beziehung sie zum Schenkenden steht. Das passiert auch, aber anders als ich dachte. Im Grunde geht es um Träume. Mehr sollte ich ohne zu spoilern nicht sagen. Ich hatte mit einer Krimi angehauchten Geschichte gerechnet, deshalb war ich zuerst enttäuscht. Beim weiterlesen hat mich die Geschichte jedoch immer mehr angezogen. Sie ist sehr berührend und dennoch fesselnd. Der Roman ist sehr gut geschrieben, die Kapitel sind kurz und das Thema ist interessant. Man erfährt viel wissenschaftliches, dies ist aber nie langweilig. Mara ist sympathisch und auch das Dorf und die Personen dort sind gut beschrieben und sympathisch. Mein Fazit: ein sehr schöner Roman, absolut lesenswert.