Empfehlenswert!
In der Autobiografie „Der Lärm des Lebens“ erzählt Jörg Hartmann eindringlich von seiner Kindheit im Ruhrgebiet und verbindet persönliche Erinnerungen mit gesellschaftlichen Entwicklungen. Das zentrale Thema ist die Suche nach Identität inmitten familiärer Prägungen und sozialem Wandel. Hartmanns Schreibstil ist klar, reflektiert und poetisch, was die Atmosphäre intensiv wirken lässt. Die Figuren, insbesondere die Eltern, sind sehr berührend gezeichnet. Das Buch ist sowohl biografisch als auch zeitgeschichtlich interessant. Besonders überzeugt die ehrliche Selbstbefragung des Autors. Kritikpunkt: Einige Passagen wirken zum Teil etwas langatmig.
Insgesamt ist es ein authentisches und bewegendes Werk.
Ich empfehle das Buch uneingeschränkt weiter, es ist gut zu lesen.
Das Foto auf dem Titelblatt führt in die Zeit der Kindheit des Autors und Schauspielers Jörg Hartmann.