Großartige Geschichte!
Dieses Buch zu rezensieren, ist gar nicht so leicht. Stuart Turton schreibt andere Bücher; Bücher, auf die man sich voll und ganz einlassen muss, die man nicht einfach so nebenbei lesen kann. Sein Schreibstil ist für mich etwas ganz Besonderes. Seine drei bisherigen Bücher hatte alle das Genre "Kriminalroman" auf dem Cover stehen, was natürlich auch stimmt. Es wird gemordet, es wird ermittelt, es ist auf unterschiedliche Art spannend. Aber ansonsten sind seine Bücher von Grund auf verschieden und genau das ist sein Ziel, wie er uns Leserinnen und Lesern in "eine besondere Danksagung" am Ende dieses aktuellen Buches erklärt. Dieses Buch ist beispielsweise ein Kriminalroman mit erheblichem Science-Fiction Anteil und einer apokalyptischen Darstellung im Sinne eines Weltuntergangsszenarios ohne religiöse Bestandteile. Sehr wahrscheinlich hätte ich dies von fast keinem/r anderen Autor bzw. Autorin gelesen, da es grundsätzlich kein Inhalt ist, der mich großartig anspricht. Bei Stuart Turton warf ich diese Bedenken aufgrund der positiven Eindrücke der ersten beiden Bücher über Board und wurde auf eine atemberaubende Art belohnt. Mit diesem Buch, das mich fernab meiner Wohlfühlzone abgeholt und so gut unterhalten hat, hat er sich bei mir einen Freifahrtschein erschrieben. Ich werde zukünftig sicherlich alle seine weiteren Bücher ganz bedenkenlos und voller Vorfreude lesen.
Stuart Turton erfindet hier eine kleine Welt, die er bis ins Detail beschreibt, dies aber nicht auf langatmige Weise, sondern nach und nach im Laufe der Geschichte. Wir lernen das Dorf kennen und Orte außerhalb der Mauern. Lernen peu à peu die verschiedenen Charaktere kennen, ihre Vergangenheit und wie ihr Leben im Dorf aussieht. Der Autor beschreibt Feste und begründet Lebenserwartungen. Lässt uns langsam in dieses uns doch unbekannte Leben eintauchen und machte es für mich auf diese Art und Weise sehr gut möglich mich hineinzufühlen und die Entscheidungen und das Verhalten der einzelnen Personen nachzuvollziehen.
Unterschwellig und doch immer präsent sind Bezüge zu unserer wahren Welt, der Welt wie wir Leserinnen und Leser sie kennen. Wie die damaligen Menschen durch ihre fortschrittliche Entwicklung - denn die Menschen vor dem Nebel waren unserer Gegenwart noch etliche Jahre voraus - sich ihr eigenes Leben so bequem wie möglich gestaltet haben, dabei aber sehr egoistisch vorgegangen sind und weder auf ihre Mitmenschen noch auf die Umwelt und den Planeten geachtet haben. Wie sie durch Wut, Neid und Missgunst körperliche Auseinandersetzungen und Kriege angezettelt haben, bis hin zu dem Moment als sie einen zerstörerischen Nebel in die Welt gesetzt haben, vor dem sie sich dann nicht mehr retten konnten - ähnlich der letzten weltweiten Pandemie, nur noch um einiges schlimmer und ohne Mittel und Wege zur Rettung der Menschheit.
Das Buch hat mich von Beginn an fasziniert und immer wieder in seinen Bann gezogen.
Stuart Turton erfindet hier eine kleine Welt, die er bis ins Detail beschreibt, dies aber nicht auf langatmige Weise, sondern nach und nach im Laufe der Geschichte. Wir lernen das Dorf kennen und Orte außerhalb der Mauern. Lernen peu à peu die verschiedenen Charaktere kennen, ihre Vergangenheit und wie ihr Leben im Dorf aussieht. Der Autor beschreibt Feste und begründet Lebenserwartungen. Lässt uns langsam in dieses uns doch unbekannte Leben eintauchen und machte es für mich auf diese Art und Weise sehr gut möglich mich hineinzufühlen und die Entscheidungen und das Verhalten der einzelnen Personen nachzuvollziehen.
Unterschwellig und doch immer präsent sind Bezüge zu unserer wahren Welt, der Welt wie wir Leserinnen und Leser sie kennen. Wie die damaligen Menschen durch ihre fortschrittliche Entwicklung - denn die Menschen vor dem Nebel waren unserer Gegenwart noch etliche Jahre voraus - sich ihr eigenes Leben so bequem wie möglich gestaltet haben, dabei aber sehr egoistisch vorgegangen sind und weder auf ihre Mitmenschen noch auf die Umwelt und den Planeten geachtet haben. Wie sie durch Wut, Neid und Missgunst körperliche Auseinandersetzungen und Kriege angezettelt haben, bis hin zu dem Moment als sie einen zerstörerischen Nebel in die Welt gesetzt haben, vor dem sie sich dann nicht mehr retten konnten - ähnlich der letzten weltweiten Pandemie, nur noch um einiges schlimmer und ohne Mittel und Wege zur Rettung der Menschheit.
Das Buch hat mich von Beginn an fasziniert und immer wieder in seinen Bann gezogen.