Phantasievoller Endzeit-Thriller
Ein starker, spannender Beginn und ein zähes, kompliziertes Ende – das ist mein Fazit zu „Der letzte Mord am Ende der Welt“. Das Buch lässt mich etwas ratlos und unschlüssig zurück.
Es handelt sich hier um einen recht wilden Genre-Mix von Dystopie, Utopie, Krimi und Science Fiction. Mit viel Phantasie entwirft Stuart Turton eine Welt, die nach der Apokalypse nur noch aus einer Insel besteht, die von einem tödlichen Nebel umgeben ist. Hier lebt eine fröhliche, freundliche Dorfgemeinschaft unter der Führung von drei „Ältesten“ und einer Art von künstlicher Intelligenz. Diese ist in allen Köpfen, spricht mit den Personen, kontrolliert deren Erinnerungen und deren Schlaf.
Und diese KI, Abi genannt, ist auch die Erzählerin im Buch, eine ungewöhnliche Perspektive. Abi interagiert mit allen Personen im Dorf und weiß fast alles, verrät aber nicht alles und lässt sowohl Leser als auch Hauptpersonen im Dunkeln.
Niema, die von allen geliebte Anführerin und Entwicklerin von Abi, hat einen Plan, der sich schon im Prolog andeutet, aber den man erst sehr spät im Buch wirklich begreift. Es geht um nicht weniger als die Utopie von einem freien und friedlichen Leben aller in einer Gemeinschaft. Um das zu erreichen, muss zu drastischen Mitteln gegriffen werden. Und so finden sich eines Morgens alle ohne Erinnerung wieder, die Vorräte sind geplündert, das Lagerhaus brennt und es gibt mehrere Tote. Diese Vorgänge aufzuklären bildet die Kernhandlung des Buches.
Die Welt der Endzeit-Insel hat mich fasziniert und die Hintergründe, die nach und nach aufgeklärt werden, fand ich ebenfalls spannend. Was passiert jede Nacht mit den Dorfbewohnern? Warum wird keiner älter als 60? Und wo kommen die Kinder her? Und es wird auch an große ethische Fragen gekratzt. Allerdings muss ich zugeben, dass sich gegen Ende hin doch einige Längen ergeben haben.
Man wird an einen derart überspitzten und dramatischen Höhepunkt geführt, dem seitenlange Erklärungen folgen, wer was warum getan hat. Und trotzdem muss ich gestehen, dass ich nicht alles bis ins Kleinste begriffen habe, wahrscheinlich auch, weil ich gegen Ende ein bisschen die Lust an der Geschichte verloren habe.
Es handelt sich hier um einen recht wilden Genre-Mix von Dystopie, Utopie, Krimi und Science Fiction. Mit viel Phantasie entwirft Stuart Turton eine Welt, die nach der Apokalypse nur noch aus einer Insel besteht, die von einem tödlichen Nebel umgeben ist. Hier lebt eine fröhliche, freundliche Dorfgemeinschaft unter der Führung von drei „Ältesten“ und einer Art von künstlicher Intelligenz. Diese ist in allen Köpfen, spricht mit den Personen, kontrolliert deren Erinnerungen und deren Schlaf.
Und diese KI, Abi genannt, ist auch die Erzählerin im Buch, eine ungewöhnliche Perspektive. Abi interagiert mit allen Personen im Dorf und weiß fast alles, verrät aber nicht alles und lässt sowohl Leser als auch Hauptpersonen im Dunkeln.
Niema, die von allen geliebte Anführerin und Entwicklerin von Abi, hat einen Plan, der sich schon im Prolog andeutet, aber den man erst sehr spät im Buch wirklich begreift. Es geht um nicht weniger als die Utopie von einem freien und friedlichen Leben aller in einer Gemeinschaft. Um das zu erreichen, muss zu drastischen Mitteln gegriffen werden. Und so finden sich eines Morgens alle ohne Erinnerung wieder, die Vorräte sind geplündert, das Lagerhaus brennt und es gibt mehrere Tote. Diese Vorgänge aufzuklären bildet die Kernhandlung des Buches.
Die Welt der Endzeit-Insel hat mich fasziniert und die Hintergründe, die nach und nach aufgeklärt werden, fand ich ebenfalls spannend. Was passiert jede Nacht mit den Dorfbewohnern? Warum wird keiner älter als 60? Und wo kommen die Kinder her? Und es wird auch an große ethische Fragen gekratzt. Allerdings muss ich zugeben, dass sich gegen Ende hin doch einige Längen ergeben haben.
Man wird an einen derart überspitzten und dramatischen Höhepunkt geführt, dem seitenlange Erklärungen folgen, wer was warum getan hat. Und trotzdem muss ich gestehen, dass ich nicht alles bis ins Kleinste begriffen habe, wahrscheinlich auch, weil ich gegen Ende ein bisschen die Lust an der Geschichte verloren habe.