Zwischen Utopie und Dystopie
Auf einer kleinen Insel leben die letzten überlebenden Menschen, nur ein Schutzschild bewahrt sie vor dem tödlichen Nebel, der die gesamte restliche Welt einhüllt. Als eine der drei Ältesten ermordet wird, wird das Schutzschild deaktiviert. Sollte der Mord nicht innerhalb von 107 Stunden aufgeklärt werden, wird der Nebel die Insel erreichen.
Die Grundhandlung der Geschichte ist ein gut erdachter Krimi, der in eine teils utopische und teils dystopische Zukunftsvision eingebettet ist. Die Lesenden erfahren die Handlung aus Sicht der allwissenden Abi, die in den Köpfen der Inselbewohner existiert und mit ihnen kommuniziert. Durch sie erfahren die Lesenden die faszinierend konzipierte Inselwelt und ihre starren Regeln. Das Dorfgefüge wird zunächst harmonisch dargestellt, gerät aber im Laufe der Handlung aus dem Gleichgewicht. Die Protagonistin Emory, eigentlich eine Außenseiterin, wird mit den Ermittlungen beauftragt. Sie ist schon immer kritischer als alle anderen und eckt mit ihren Fragen regelmäßig an. Diese Eigenschaft hilft ihr jedoch bei der Lösung des Mordfalls.
Turtons Schreibstil ist mitreißend und flüssig. Durch die Beschreibung der Welt und der Ausgangslage für die Handlung kommt das Buch erst vergleichsweise spät in Fahrt. Die Verknüpfung der Handlung mit wissenschaftlichen, gesellschaftlichen und ethischen Fragen macht das Buch zu einer komplexen Lektüre, die fordernd wirken kann. Während der Ermittlungen gibt es einige interessante Wendungen. Das Ende hat mir gut gefallen.
Insgesamt ist „Der letzte Mord am Ende der Welt“ eine faszinierende Geschichte mit einer dystopischen Zukunftsvision und einem spannenden Kriminalfall, die mir beim Lesen viel Spaß gemacht hat.
Die Grundhandlung der Geschichte ist ein gut erdachter Krimi, der in eine teils utopische und teils dystopische Zukunftsvision eingebettet ist. Die Lesenden erfahren die Handlung aus Sicht der allwissenden Abi, die in den Köpfen der Inselbewohner existiert und mit ihnen kommuniziert. Durch sie erfahren die Lesenden die faszinierend konzipierte Inselwelt und ihre starren Regeln. Das Dorfgefüge wird zunächst harmonisch dargestellt, gerät aber im Laufe der Handlung aus dem Gleichgewicht. Die Protagonistin Emory, eigentlich eine Außenseiterin, wird mit den Ermittlungen beauftragt. Sie ist schon immer kritischer als alle anderen und eckt mit ihren Fragen regelmäßig an. Diese Eigenschaft hilft ihr jedoch bei der Lösung des Mordfalls.
Turtons Schreibstil ist mitreißend und flüssig. Durch die Beschreibung der Welt und der Ausgangslage für die Handlung kommt das Buch erst vergleichsweise spät in Fahrt. Die Verknüpfung der Handlung mit wissenschaftlichen, gesellschaftlichen und ethischen Fragen macht das Buch zu einer komplexen Lektüre, die fordernd wirken kann. Während der Ermittlungen gibt es einige interessante Wendungen. Das Ende hat mir gut gefallen.
Insgesamt ist „Der letzte Mord am Ende der Welt“ eine faszinierende Geschichte mit einer dystopischen Zukunftsvision und einem spannenden Kriminalfall, die mir beim Lesen viel Spaß gemacht hat.