Der letzte Pilger

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lunamonique Avatar

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Die ungewöhnliche Titel-Platzierung baut Spannung auf und stimmt auf Düsteres ein. Auch die nächtlich-schwarze Kulisse passt gut zum Krimi. Das Motiv für den Mord am Widerstandskämpfer Carl Oscar Krogh liegt im Dunkeln. Es lässt sich erahnen, dass sich viel mehr hinter der Tat verbirgt. Der Einstieg der Leseprobe ist packend. Es treten Ungereimtheiten auf, die die Spannung sofort erhöhen. Ein offenes Tor, der Hund, der nicht bellt, mit wenigen Mitteln wird eine fesselnder Anfang erzeugt. Sehr gelungen. Es entstehen Bilder im Kopf von der jungen Haushaltshilfe, die plötzlich zögerlich wird. Die Szenen werden greifbar. Das Verstörende der Atmosphäre schwappt über. Handlungswechsel, Rückblick. Mit Milorg-Offizier Kaj Holt geht es spannend weiter. Auch er hat kein gutes Gefühl. Was ist sein Schicksal? Der Krimi fesselt von der ersten Minute und lässt einen nicht mehr los. Wie hängen die Geschehnisse zusammen? Die Sprache in sehr eindringlich und baut Intensität auf. Bisher ein filmreifer Eindruck.