Der letzte Pilger
Wieder einmal mehrere Geschichten aus verschiedenen Zeitepochen, die parallel erzählt werden. Finde ich nicht schlecht, bringt Spannung. Eine Hausangestellte findet ihren ermordeten Arbeitgeber. Ein Offizier – offensichtlich mit erheblichen psychischen Problemen - verhört kurz nach dem Krieg einen gefangenen SS-Mann, der ihn ziemlich aus der Fassung bringt. Ein Polizist hat Wochenenddienst. Dazu werden die familiären Hintergründe und Probleme der Protagonisten angerissen. Die Konstruktion der Geschichten erscheint raffiniert, der Leser ist gespannt, wie die einzelnen Handlungsstränge zusammenhängen. Von der Idee her sehr gut, hoffentlich ist die Story so gut durchdacht, wie es nach der Leseprobe scheint.