der Tod des Widerstandskämpfers

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irismaria Avatar

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Krimis aus dem Norden überzeugen ja oft durch einen intelligenten Plot und eine tiefgründige Thematik und so ist es auch hier.
Die Leseprobe hat mich schon im Prolog in ihren Bann gezogen - warum wurden dem Toten die Augen zerhackt? was soll er nicht mehr sehen dürfen?
Die Haupthandlung wechselt zwischen 1945 und der Jetztzeit und es wird klar, dass der Schlüssel zu dieser Geschichte in der Vergangenheit liegt. Auch der Bezug zum Titel klingt durch eine Gespräch über die Pilger von Santiago de Compostela an.
die Polizeiarbeit spielt zu beginn noch keine tragende Rolle. Seltsam erscheint mir, dass die Polizisten um Geld wetten, was bei den Ermittlungen rauskommt. Schon typischer erscheint mir die Melancholie und Trostlosigkeit, die das Leben des Hauptermittlers umgibt - so kenne ich das aus norwegischen Romanen.
Mein erstes Fazit: eine spannende Thematik und Potential für einen klasse Krimi