Pilgerreise nach Galizien

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zummi Avatar

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Eine Geschichte aus Norwegen zum Ende des zweiten Weltkrieges. Hier wird sehr schön
mit Zeitenblenden gearbeitet, ohne das es der Spannung der Geschichte einen Abbruch
bringen würde. Kaj ist Offizier der norwegischen Armee. Er hatte diesen gottverdammten
Krieg doch überlebt und trotzdem hatte er seine Frau und die gemeinsame Tochter einfach
verlassen. Seine Frau hatte ihm folgende Worte gesagt: Es wäre besser gewesen, sie
hätten dich erwischt und du wärest tot. Danach hatte er sich einfach umgedreht und ist
gegangen und hatte sie für immer verlassen. Zuerst waren die Deutschen die verdammten
Besatzer gewesen. Sie hatten Holt in zahlreichen Vernehmungen fürchterlich gefoltert, um
ihn zu brechen. Sie hielten ihn für einen berüchtigten Freiheitskämpfer.

Und nach der Befreiung waren es die Engländer, die sich als Herrenmenschen in Norwegen
aufspielten. Die deutschen Gefangenen wurden nun gefoltert und zum reden gezwungen. Und
dann das Jahr 2003. Eine Zeit so lange nach dem zweiten Weltkrieg, doch manche Spuren
vergehen nie. Zuerst wird von einer jungen Frau die Leiche des Professors und seines Hundes
aufgefunden. Sie wollte dem älteren Herren eigentlich nur den Haushalt erledigen. Und dann
werden die Überreste, besser gesagt menschliche Knochen aufgefunden. Nun geht der
Polizist Bergmann auf Spurensuche. Und vielleicht führen alle Spuren nach Spanien, nach
Galizien und dort schnurstracks in die berühmte Kathedrale.