Zwischen Hesse und Bernhard

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
sandra falke Avatar

Von

Traurich und griesgrämig zugleich folgen wir dem weltberühmten Komponisten Gustav Mahler auf einem Schiff, in seinem Zuhause beim Abendessen mit Frau und Tochter, und in weiteren Rückblicken. Der Mann erscheint in den ersten Eindrücken höchst unsympathisch, obgleich Mahlers körperliche Einschränkungen und seine physiologische Schwäche eigentlich Empathie auslösen sollten. Leider hat die Leseprobe weniger Interesse am weiteren Leben des Komponisten erweckt, da weder Sympathie noch Spannung entstanden ist. Vielleicht war sie auch einfach nur zu kurz? Der Schreibstil erinnert an Hesse, die Geschichte an sich zu lesen war angenehm.