Die letzte Fahrt

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nathalie.mhs Avatar

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Gustav Mahler ist ein gefeierter und sehr bekannter Dirigent des letzen Jahrhunderts. Als ehemaliger Direktor der Wiener Oper und nun Dirigent in New York, hat er schon so einige Orchester in den Wahnsinn und auf Vordermann gebracht. Nach ihm kann man Musik nicht beschreiben, da es für sie keine Wörter gibt und man sie hören muss, um sie zu verstehen.
Dennoch, Mahlers Leben war nicht immer einfach. 13 Kinder, von denen er die meisten überlebt hat, oft von Krankheiten geplagt und dann ein Drama in der Familie als seine kleine Tochter gestorben ist.

Das Buch spielt auf einer Überfahrt von New York zurück nach Europa. Mahler, krank und sterbend sitzt auf dem Deck des Schiffes und erinnert sich an einzelne Momente aus seinem Leben zurück, eine Rückblende.

Der Schreibstil des Autors fand ich eigentlich ganz gut, doch fand ich die Gedanken und Zeitsprünge manchmal sehr verwirrend, weshalb ich manchmal das Gefühl hatte die halbe Geschichte zu verpassen bzw. unaufmerksam gewesen zu sein.
Was ich hingegen sehr schön fand, waren die Bilder während des Lesens. Es wurde alles sehr genau beschrieben und man hat einen guten Eindruck von Gustav Mahler bekommen.
Ebenso fand ich es spannend, wie viel man auch so wenig Seiten erzählen kann, das war wirklich gut!

Für mich war dies eine gute Geschichte, an der mir leider nur das gewisse etwas gefehlt hat. Denn mit dem Klappentext hatte ich mir mehr versprochen und war am Ende doch etwas enttäuscht, da ich mir mehr versprochen hatte.