Der letzte Sommer

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lhasa8 Avatar

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Der Roman „Der letzte Sommer in der Stadt“ spielt Anfang der 70iger Jahre in Rom. Der Junge Leo Gazzarra kommt aus Mailand nach Rom, da eine Zeitung aus Mailand in Rom ein Büro eröffnet. Seine „seriöse Phase währte nicht lange“ und das Büro wurde wieder geschlossen. Danach lebte er so in den Tag hinein und der Alkohol floss reichlich. Leo lernte die exzentrische Arianna kenne und verliebt sich unglücklich in sie.

Der Roman ist in der Ich-Perspektive geschrieben. Er ist flüssig geschrieben in einer eleganten Sprache. Die Darstellungen von Rom sind bildhaft. Man fühlt sich als Leser in das Rom der 70iger Jahre versetzt.

Im Klappentext steht, dass im Roman „La Dolce Vita“ heraufbeschwört wird. Ich hatte mir unter Dolce Vita immer bisher etwas anderes vorgestellt. Für mich verbringt Leo keine leichtfüßige schöne entspannte Zeit in Rom, sondern ist immer etwas melancholisch auf der Suche nach dem Sinn des Lebens. Die Beziehung zwischen Leo und Arianna würde ich auch nicht als „Liebesbeziehung“ betiteln. Sie tuen sich beide gegenseitig nicht gut.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, auch wenn mir Leo und Arianna nie richtig sympathisch waren. Auch sollte man, wenn man gestresst ist, das Buch nicht zur Hand nehmen. Dann nervte mich die Melancholie und Leo eher.

Mein Fazit: Das Buch ist lesenswert und ich werde es ganz sicher noch einmal zur Hand nehmen, wenn ich dazu in der richtigen Stimmung bin.