Hat mich leider gar nicht begeistern

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44lara44 Avatar

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Ich habe mich sehr bemüht, Positives am Roman "Der letzte Sommer in Der Stadt" zu finden, habe aber bis zum Schluss sehr mit der ganzen Geschichte gefremdelt.
Der Hauptprotagonist Leo ist mir nicht wirklich sympathisch geworden - ich fand ihn zwischenzeitlich eher nervig und anstrengend. Noch schlimmer war es jedoch mit den Frauenfiguren. Leider waren diese unheimlich leer und belanglos geschrieben, sodass sie total beliebig, austauschbar und wenig individuell wirken.

Die Geschichte lässt durchaus Raum für emotionale und persönliche Momente, wie der Tod des besten Freundes und die Verabschiedung von Leos Vater zu Beginn. Allerdings werden diese nicht auserzählt und verlaufen nach wenigen Seiten wieder in Belanglosigkeit. Eventuell aus dem Grund kam das Ende für mich total überraschend und unglaubwürdig. Das gleiche gilt für die Gefühle, die eigentlich unterschwellig im ganzen Buch zu finden sind, besonders natürlich zwischen Arianna und Leo - Diese Gefühle werden nie wirklich ausgedrückt und wenn doch, dann wirkt es irgendwie kitschig und stelzig.

Zwei Sterne gibt es für das schöne Cover und die irgendwie auch schöne Tragik der Liebesgeschichte zwischen Arianna und Leo.