Sommer in Rom

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queenmam Avatar

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Die Geschichte spielt in den 70erJahren. Das Cover passt sehr gut zu dieser Zeit. Dass der Roman in ICH-Form verfasst ist, gefällt mir ebenfalls sehr gut.
Leo Gazzarra kommt nach Rom, entdeckt sein Leben neu, findet schnell Freunde, genießt die Unbeschwertheit. Dann tritt Arianna in sein Leben und eine unvergessliche Zeit beginnt für die beiden.
Durch den lebendigen Schreibstil von Gianfranco Calligarich entsteht ein unvergleichliches Leseerlebnis. Seine Sprache ist so authentisch, dass der italienische Lebensstil so erlebbar wird, als ob man an Ort und Stelle dabei ist. Die Figuren, die Umgebung, der Zeitgeist sind so unmittelbar spürbar, wie man es selten bei einem Buch erlebt. Man taucht wunderbar ein und ist plötzlich mitten in den 70er Jahren. Man kann die Stadt, den Strand, die Bars förmlich riechen.
Dass der Roman so lange vergriffen oder vergessen war, setzt mich in Erstaunen. In Italien ist er zum Kult geworden, no na!
Ein ganz besonderes Lesevergnügen, auch wenn man kein Italienfan ist wie ich.