Sprachlos

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Der Roman "Der letzte Sommer in der Stadt" von Gianfranco Calligarich erzählt ein Jahr im Leben eines jungen Mannes. Die Geschichte wurde bereits 1973 herausgegeben und viel gelesen und besprochen, was ich durchaus verstehen kann, denn es handelt sich in meinen Augen um ein wirklich herausragendes Stück Literatur!
Glauco trifft und verliert die große Liebe seines Lebens, kämpft gegen den Alkohol, verliert einen guten Freund und sucht schlussendlich den Tod.
Der Schreibstil ist fesselnd, erzeugt eine ganz besondere Stimmung - melancholisch, müde, verzweifelt, dann wieder hoffnungsvoll.
Die Handlung ist etwas anspruchsvoll, finde ich, erfordert eine gewisse Konzentration, um die Zusammenhänge zu erfassen.
Das Cover finde ich nicht besonders gut, das stört mich aber nicht.
Insgesamt ein tolles Buch - absolut empfehlenswert, wenn man keine seichte Unterhaltung sucht!