Starker Anfang...

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cjaay Avatar

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Der Roman "Der letzte Sommer in der Stadt" von Gianfranco Calligarich handelt von Leo Gazzara, der aus Mailand nach Rom kommt. Ein befreundetes Paar überlässt Ihm seine Wohnung und einen alten Alfa Romeo. Nach kurzer Zeit beginnt er beim Corriero dello Sport und findet in Mailand schnell Anschluss. Eines Abends lernt er Arianna kennen.

Ich muss gestehen, dass mich bei diesem Roman der Hinweis auf der Rückseite des Buches dazu verleitet hat dieses zu lesen: "Dieser Roman ist ein Meisterwerk! Eine Liebesgeschichte, die in Rom zwischen La Dolce Vita und La Grande Bellezza spielt: elegant, melancholisch, außergewöhnlich gut geschrieben." Da La Grande Bellezza einer meiner Lieblingsfilme ist, musste ich den Roman lesen. Die erste Hälfte hat mir auch gut gefallen und es kam tatsächlich eine ähnliche Stimmung wie bei dem genannten Film auf. Leider wurde das Buch anschließend etwas langweilig und war für mich nichts besonderes.

Die Anmerkung des italienischen Verlags am Ende des Romans fand ich dann doch wieder sehr interessant. Da das Buch in Italien Kultstatus hat und über die Jahre seit der Ersterscheinung im Jahr 1973 mit einer Auflage von 17000 Exemplaren aus den Buchläden verschwand. Über mehrere Generationen wurde es auf Flohmärkten und in Antiquariaten diskutiert. 2010 wurde aus neu aufgelegt, war aber seitdem auf wieder vergriffen. Jetzt wird es in mehr als zwanzig Sprachen übersetzt.

Das Buch kann ich leider nur mit drei Sternen bewerten.