Das war wohl nichts!

Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern
kurzesocke Avatar

Von

Ein wunderschönes Cover macht Lust auf einen spannenden Roman von einer ostfriesischen Insel. Soweit, so gut. Aber was danach kommt ist nur noch Langeweile. Liebe Moa Graven, es gibt Ostfriesenkrimis mit Spannung, vielleicht sollten Sie die mal lesen, um zu sehen, wie es auch geht.

Im vorliegenden Buch allerdings plätschert alles nur so vor sich hin - es findet sich eine Hand in einem Bett, ein anderer Kurgast verschwindet und taucht wieder auf. Jedes Klischee einer Kur wird bedient beim Tanzabend am Mittwoch, wo jeder ordentlich bechert, seinen Kurschatten findet und vielleicht auch mal auswärts übernachtet - ist auf einem Kuraufenthalt ja völlig normal, so wird es dargestellt.
90 Seiten lang wird da hin und her geeiert. So quält sich die arme, alte, 50jährige Polizistin durch die Geschichte und dreht am Ende so richtig auf, indem sie auf den letzten Seiten ratzfatz alles aufklärt und sich am Ende dann bei einem Gläschen in ihrer Wohnung wieder selbst bedauert.

Das vorliegende Buch ist schon Band 11 und ich frage mich im Ernst, ob alle vorherigen Folgen auch so grottenschlecht waren und wer die alle gekauft hat. Mir jedenfalls kann Eva Sturm in Zukunft gestohlen bleiben.

Ein Stern, weil es ja sein muss, aber absolut keine Weiterempfehlung.