Eva Sturm ist verwirrt - das verspricht Spannung

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bücherkarin Avatar

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Der letzte Tanz der Kurgäste öffnet Inselkommissarin Eva Sturm die Augen - sie beginnt, die nahezu unlösbaren Fälle plötzlich aus einem anderen Blickwinkel zu sehen - und schon kann sie mehrer Verhaftungen veranlassen.
Die Tage vorher gab es einige mysteriöse Vorfälle im Kurhaus auf Langeoog. Die alleinerziehende Annika, die mit Tochter Anna zur Kur angereist war, findet bei ihrer Ankunft eine abgeschlagene männliche Hand in ihrem Bett.
Und Thorsten und sein Sohn Bastian verschwinden für mehrere Tage, und als sie ebenso unerwartet wieder auftauchen, kann Thorsten sich an nichts erinnern.
Aber Eva Sturm behält die Übersicht, auch wenn in ihrem Privatleben gerade mal wieder Chaos herrscht weil sie sich selbst nicht im klaren ist, was sie eigentlich will.
Das alles schildert Moa Graven flüssig, interessant und gewohnt amüsant, teilweise aber auch etwas oberflächlich, nicht alles scheint bis zu Ende durchdacht. Aber insgesamt eine nette Urlaubslektüre für einen verregneten Nachmittag und man ist durchaus gespannt auf den nächsten Fall von Eva Sturm. Ich empfand es auch als sehr positiv, dass die Autorin eine kurze Erläuterung zu ihrer Kommissarin und den vorausgegangenen Fällen voranstellt. Überraschend, dass es in der kurzen Zeit schon so viele gibt!