Keine Spannung an der See

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bücherwurm44 Avatar

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Die Leseprobe war spannend und kurzweilig geschrieben.
Leider reichte die Spannung dann nicht für ein ganzes Buch.
Die Geschichte ist schnell erzählt:
Die Protagonistin hat als Inselpolizistin nicht viel zu tun, von ihrem Freund hat sie sich getrennt, so dass sie einen langweiligen Altweibersommer befürchtet. Abhilfe naht, den in der Mutter-Kind-Klinik wird eine abgetrennte Hand gefunden.
der eigentlichen Handlung vorangestellt ist eine kurze Vorstellung der Protagonistin und ihrer letzten Fälle. Das fand ich für Nichtkenner der Serie, wie auch mich, sehr schön.
Eva ist sehr sympatisch, der Charakter recht nachvollziehbar gezeichnet. Ihr Verhältnis zu Jürgen ist etwas ungeklärt und nicht so ganz zu ihr passend.

Verschiedene Spuren werden durch die Autorin gelegt, verlaufen im Sande und Schwupps kommt die Auflösung. Täter und Motiv sind plötzlich und unerwartet da.

Auch der Schreibstil hat mich nicht überzeugt. Große Literatur hatt ich nicht erwartet, aber es wirkte für mich eher wie ein simples Aufsatzdeutsch.
Sorry, aber dafür nur 2 Sterne.