Eine wahre Geschichte

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jule921 Avatar

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Das Cover erinnert mich sehr an das Buch »The Boy in the Striped Pyjamas«. Ein kleiner Junge in schmutziger, gestreifter Kleidung marschiert ein Bahngleis entlang. Düstere Farben. Eine trostlose Gegend, Zäune schließen den Jungen ein, im Hintergrund ist ein Wachturm zu sehen. Ein Bild, das viele aus dem Geschichtsunterricht kennen.
Zum Inhalt des Buches bedarf es meiner Meinung nicht viel Worte. Sam Pivnik, der letzte Überlebende. Seine Familie wurde von den Nazis ausgelöscht und er musste die Schrecken des Naziregimes, den Todesmarsch nach Ausschwitz und das Konzentrationslager hautnah miterleben. "Dann gingen auch sie durch diese Türen und schwebten wenig später wie eine Erinnerung mit dem Rauch durch die Schornsteine." (S. 18) Doch er hat überlebt und ist somit einer der letzten Zeitzeugen dieser schrecklichen Verbrechen.
Der Schreibstil ist zwar einfach, aber authentisch, realistisch und hat mich sehr bewegt. Eine wahre Geschichte, geschrieben in der Ich-Perspektive, erzählt von einem der letzten Zeitzeugen dieser schrecklichen Zeit.

"Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen." -George Santayana