kein gewöhnlicher historischer Roman

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hbecker Avatar

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Das schöne Cover ist mir aufgrund seiner Farben und der Postkarten-Elemente sofort ins Auge gefallen.
Richtig angetan hat es mir dann die Handlung: Das London, in dem der Protagonist Joe 1898 ankommt ist französisch geprägt.
Und so rätselt man als Leser nicht nur mit ihm um seine vergessene Identität (hinter der sicherlich mehr steckt, als eine natürliche vorübergehende Amnesie) sondern auch um die Unterschiede in seiner Welt zu der uns bekannten.
Was ist geschehen?
War Napoleons Invasion von England erfolgreich?
Wie steht es um den Rest der Welt?
Wem gehörte die zweite Fahrkarte?
Gleichzeitig schafft diese alternative Geschichte auch durch ihre Düsternis Spannung: Leibeigenschaft ist hier gang und gäbe. Und als Leibeigener, dessen gutes Aussehen bzw. "Zuchtpotenzial" bereits hervorgehoben wurde, befindet sich unser Protagonist in keiner guten Lage...
Ich bin extrem gespannt auf dieses Buch und wie Joe sich ohne Gedächtnis in dieser Welt zurecht finden soll.