Nebulöse Geschehnisse

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
azyria_sun Avatar

Von

Das Cover hat mich direkt angesprochen, weil es so anders ist. Vor allem anders, als die Bücher, die ich üblicherweise lese, obwohl es früher auch gerne mal mystischer bei mir hat sein dürfen. Daher und aufgrund des Klappentexts, der mich doch sehr angesprochen hat, habe ich mich direkt in die Leseprobe vertieft.

Zunächst ist mir der Unterverlag aufgefallen: Hobbit-Presse, wie genial und passend ist das für dieses Genre? Und dann starten wir auch schon direkt ins Ungewisse. Joe, der nicht weiß, wie er dahingekommen ist, wo er ist. Und warum. Und verzweifelt versucht, sich zu erinnern. Der perfekte Start, um einen noch neugieriger zu machen. Auch der Schreibstil gefällt mir gut. Man ist direkt drin im Getümmel im 19. Jahrhundert. Es ist leicht zu lesen und doch eindrucksvoll geschrieben. Im Krankenhaus die Erinnerung an Madeline, die nicht wirklich greifbar ist. Und dann Monsieur Saint-Marie, der plötzlich auftaucht. Kennt er ihn wirklich? Und seine angebliche Frau Alice - doch er erinnert sich nur an Madeline. Ist er ein Sklave von Saint-Marie? Auf dem Schwarzmarkt wäre er viel wert. Fast kommt es einem so vor. Wirklich alles sehr nebulös.

Und gerade daher etwas, das einen umso neugieriger macht. Ist es die Wahrheit? Das angebliche Leben mit Alice? Wie kommt er dahin? Wo kommt er her? Was ist passiert? Eine Leseprobe, die defintiv Lust auf mehr macht