Etwas verwirrend aber interessant

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Natasha Pulley hat mit ihrem Fantasy-Roman „Der Leuchtturm an der Schwelle der Zeit“ ein außergewöhnliches aber auch etwas verwirrendes Buch geschaffen. Erzählt wird die Geschichte von Joe, der mit dem Zug 1889 in London ankommt und feststellt, dass die Stadt nicht mehr britisch sondern französisch ist und dass er scheinbar vergessen hat, wer er ist. Für den jungen Mann beginnt fortan eine Odyssee in der er seiner Identität nachjagte und der nur weiß, dass all die verwirrenden Ereignisse mit einem Leuchtturm zusammenhängen, der sich im hohen Norden Schottlands befindet: Eilean Mor.
Als er dorthin reist findet er jedoch nicht die Antwort auf all seine Fragen, sondern gerät nur noch immer tiefer in einen Strudel verwirrender Ereignisse.
Die Idee des Buches fand ich absolut gut und überzeugend, auch wenn sie natürlich nicht neu ist. Zwischenzeitlich fand ich die Story aber teilweise so verworren, dass ich kurz davor war, auszusteigen. Auch fand ich, dass die Ereignisse auf den Schiffen manche Länge aufwiesen. Als allmählich klar wurde, wie die Geschichte zusammenhängt, hätte man sich einige Erzählschleifen sparen können. Für mich waren Buchgestaltung und der Beginn des Romans vielversprechend. Allerdings konnte das Buch dann letztendlich meine Erwartungen nicht erfüllen.