Grundthema: Gewalt in der Ehe/Beziehung und die Auswirkungen nicht nur auf die Partner, sondern auch auf die Kinder -> inklusive Langzeitwirkung. Dabei werden auch die Folgen auf Dritte beschrieben, die (zufällig) in den Dunstkreis von Gewalt, Macht und Angst kommen.
Dabei werden mehrere Geschichten kunstvoll - nicht künstlich - miteinander verwoben.
Dreh- und Angelpunkt ist eine kleine Insel, die die Eigenheit hat, dass die Geister der Toten nicht von der Insel verschwinden, sondern dort weiter "leben" und von den Lebenden im Einzelfall als eine Art Schutzengel zu spüren sind.
In der Vergangenheit und auf eben dieser Insel spielt auch der erste Fall von physischer und psychischer Gewalt. Ein aktuelles Opfer sucht auf der Insel Schutz vor ehelicher Gewalt bzw. der eigenen Reaktion auf diese.
Ein Schulfreund der Geflüchteten und der Polizistengattin wird ermordet. Eine lange mühsame Recherche ergibt - auch in diesem Fall geht es indirekt um eheliche Gewalt in Verbindung mit der Wut des Täters, die sich entlädt, wenn seine Frau ihn verläßt.
Was das Buch aus meiner Sicht einzigartig macht, die Schilderungen der familiären und individuellen Probleme der Polizisten; dabei wird auch der Arbeitsalltag gut getroffen. Wer kennt ihn nicht, den Chef, den man am liebsten mit Unwichtigem beschäftigt und der dann, wenn man am wenigsten damit rechnet zuschlägt. Die Umgebung darf dann versuchen, die Scherben aufzusammeln und zu kitten. Schön ist, dass die Autorin dann aber auch die liebenswerte Seite dieses Chefs zeigt, der ganz verzweifelt über das Ergebnis seines Auftritts ist.
Ein berührendes Buch verbunden mit einem fabelhaften Krimi, von dessen Inhalt ich hoffentlich nicht zu viel verraten habe.
Mein Rat: Lesen.
Dabei werden mehrere Geschichten kunstvoll - nicht künstlich - miteinander verwoben.
Dreh- und Angelpunkt ist eine kleine Insel, die die Eigenheit hat, dass die Geister der Toten nicht von der Insel verschwinden, sondern dort weiter "leben" und von den Lebenden im Einzelfall als eine Art Schutzengel zu spüren sind.
In der Vergangenheit und auf eben dieser Insel spielt auch der erste Fall von physischer und psychischer Gewalt. Ein aktuelles Opfer sucht auf der Insel Schutz vor ehelicher Gewalt bzw. der eigenen Reaktion auf diese.
Ein Schulfreund der Geflüchteten und der Polizistengattin wird ermordet. Eine lange mühsame Recherche ergibt - auch in diesem Fall geht es indirekt um eheliche Gewalt in Verbindung mit der Wut des Täters, die sich entlädt, wenn seine Frau ihn verläßt.
Was das Buch aus meiner Sicht einzigartig macht, die Schilderungen der familiären und individuellen Probleme der Polizisten; dabei wird auch der Arbeitsalltag gut getroffen. Wer kennt ihn nicht, den Chef, den man am liebsten mit Unwichtigem beschäftigt und der dann, wenn man am wenigsten damit rechnet zuschlägt. Die Umgebung darf dann versuchen, die Scherben aufzusammeln und zu kitten. Schön ist, dass die Autorin dann aber auch die liebenswerte Seite dieses Chefs zeigt, der ganz verzweifelt über das Ergebnis seines Auftritts ist.
Ein berührendes Buch verbunden mit einem fabelhaften Krimi, von dessen Inhalt ich hoffentlich nicht zu viel verraten habe.
Mein Rat: Lesen.