Der Leuchtturmwärter

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Camilla Läckbergs neuer Titel 'Der Leuchtturmwärter' ist wieder sehr vielschichtig und äußerst filigran aufgebaut. Es werden sehr viele Menschen und Geschehnisse vorgestellt, die alle miteinander verwoben sind. Da wäre zuerst mal Annie, die mit ihrem Sohn Sam vor ihrem Mann geflüchtet ist und in ihre Heimat Schweden auf die kleine Insel Graskär, die ihrer Familie gehört, zurückgekehrt ist.Ebenfalls zurückgekehrt in die Heimat ist Mats, der früher Annies erste große Liebe war, der aus Stockholm zurückgekehrt ist, wo er von Unbekannten krankenhausreif geprügelt wurde und jetzt einen neuen Job bei der Gemeinde als Finanzexperte gefunden hat. Doch Mats wird in seiner Wohnung erschossen aufgefunden, was die Polizei von Fjällbacka vor ein großes Rätsel stellt. Mats Eltern sind fix und fertig, sodass sich der Vater Gunnar vor lauter Gram erschiesst. Außerdem gibt es da noch Erica, die Schriftdtellerin und Frau des Ermittlers Patrik, die eine Schulkameradin von Annie und Mats ist und gerade einen schlimmen Verkehrsunfall mit ihrer Schwester Anna überlebt hat. Beide waren zur Zeit des Unfalls schwanger: Ericas Zwillinge haben überlebt, aber Annas Baby ist gestorben, wodurch Anna in eine tiefe Depression gefallen ist. Am Rande wird die Geschichte der Geisterinsel Graskär erzählt, die sich im 19. Jahrhundert auf der Leuchtturminsel zugetragen hat, als die junge Frau Emely, ihr Mann Karl und dessen Leuchtturmwärtergehilfe Julian auf die Insel ziehen und dort zusammen leben müssen unter den seltsamsten Umständen.
Die Autorin hat es wunderbar verstanden den Leser durch ihre verschiedenen Charaktere und in kleinen Episoden durch das Buch zu führen und in kleinen Häppchen die Spannung zu verteilen!